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Anti-Pattern in Agilität

Anti-Pattern in Agilität

Agile Methoden und insbesondere Scrum haben die Art und Weise, wie Software entwickelt wird, revolutioniert. Sie ermöglichen Teams, schnell auf Veränderungen zu reagieren, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und die Lieferung von Produkten in kurzen, iterativen Zyklen zu optimieren. Scrum, als eines der beliebtesten agilen Frameworks, strukturiert die Produktentwicklung in Sprints, die typischerweise zwei bis vier Wochen dauern und am Ende jedes Sprints ein potenziell auslieferbares Produktinkrement liefern.

Was sind Anti-Pattern?

Im Kontext von Agile und Scrum bezeichnen Anti-Pattern wiederkehrende Praktiken, die zwar häufig angewendet werden, aber kontraproduktiv sind und die Effektivität des Teams negativ beeinflussen. Sie sind das Gegenteil von Best Practices, da sie oft zu ineffizienten Prozessen, Demotivation im Team und letztendlich zu schlechteren Produkt Ergebnissen führen.

Was bedeuten Anti-Pattern in Scrum?

Scrum Anti-Pattern sind spezifische Verhaltensweisen, Praktiken oder Prozesse innerhalb des Scrum-Frameworks, die zwar mit guten Absichten eingeführt werden, aber letztendlich kontraproduktiv wirken und die Effizienz, Produktivität und das Wohlbefinden des Scrum-Teams negativ beeinflussen. Sie entstehen oft aus einem Missverständnis der Scrum-Prinzipien, einer unzureichenden Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse des Teams oder des Projekts, oder aus dem Versuch, traditionelle, wasserfallartige Arbeitsweisen in das agile Framework zu integrieren. Scrum Anti-Pattern können in verschiedenen Bereichen auftreten, einschließlich der Sprint-Planung, der täglichen Stand-ups, der Sprint-Retrospektiven und der Zusammenarbeit mit dem Product Owner. Das Erkennen und Adressieren dieser Anti-Pattern ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Agilität und die Förderung einer kontinuierlichen Verbesserung innerhalb des Teams.

Bleibe dran für unseren nächsten Beitrag, in dem wir tiefer in das spezifische Anti-Pattern “Refactoring Sprint” eintauchen und diskutieren, wie Teams dieses erkennen und vermeiden können, um ihre agile Praxis zu verbessern.

 

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Dieser Blogpost ist eine Übersetzung von David A. Koontz' Artikel über die Bedeutung und Erstellung der "Definition of Done" (DoD) und "Definition of Ready" (DoR) in agilen Teams. Er erklärt, warum es wichtig ist, eigene Definitionen zu erstellen, anstatt vorgefertigte zu übernehmen, und beschreibt eine praktische Übung zur Erstellung einer DoD. Durch den gemeinsamen Dialog und das Priorisieren von Aufgaben wird das Team gestärkt und erreicht ein besseres Verständnis und eine effektivere Zusammenarbeit.
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