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Björn Jensen zeichnet in seinem Live-Online CSM Training den Scrum Flow auf.

CSM – Live Online Training – mit Björn

CSM – Live Online Training – mit Björn

Nach etwas mehr als einem Jahr bei Jensen & Komplizen [JuK] ergab sich die Gelegenheit, mir einen tieferen Eindruck rund um Scrum und Agilität in Björns Training zu machen.
Bis ich zu JuK kam, gab es keine Begegnungen meinerseits mit dem Framework – oder vielleicht unwissentlich doch?

Perspektive: Ich

Vor dem Training fragte ich mich, ob ein Scrum-Training zu dem Zeitpunkt das Richtige ist und nicht eher z.B. Kanban, da es sich bei meinem Aufgabenbereich um viele kleine – auch alltägliche Handgriffe im Hintergrund handelt… Die Frage also, welche Tools und Methoden helfen mir eigentlich, einen möglichst großen Nutzen für alle in meinem Team zu schaffen? Klar, bei Fragen ‚Rund um das Training‘ stehe ich jetzt anders da und kann Interessierte gerne beratend unterstützen. Ich verstehe jetzt [etwas] besser, warum im Team manche Dinge wieso und weshalb ablaufen… Aber was noch? Wurde das Rätsel um Scrum für mich gelöst?

Perspektive: Der Trainer

Mein erstes Training bei Björn – finde ich grossartig: Björn ist genau da, wo er meines Erachtens sein soll – passt also wie ‘Pott auf Eimer’. In dem Wissen, dass er schon viele, viele Trainings gemacht hat, ist es doch erstaunlich, dass er kein bisschen müde scheint, das Wesen von Scrum weiterzuvermitteln.
Und warum Björn dafür so brennt? Ich glaube nach dem Training das Folgende zu ertasten: Scrum kann uns helfen, die [Arbeits-]Welt zu einem besseren Ort zu machen: ‘Jeder darf sein’ [und Antworten erhalte ich auf die Frage wie wir damit umgehen], Veränderungen – ganz normal [– werden angenommen und integriert] und wird ein Produkt geliefert, sollen alle Beteiligten gefälligst einen Mehrwert erfahren [haben]. Liest sich ein bißchen wie ein Wunschschloss – aber das ist Björn meiner Ansicht nach gelungen: Es lohnt sich, genau das zu versuchen! Das Framework Scrum kann uns genau dabei helfen.

Perspektive: Die Teilnehmer

Mit Sicht auf die TeilnehmerInnen ist es hochinteressant, verschiedenste Typen anzutreffen – das kennt jeder. Die Arbeitsgruppen, die entstehen und auch immer mal wieder wechseln, machen das Miteinander und Kommunikation erlebbar. Einer von Björns ersten Sätzen in diesem Training: ‘Hört nicht auf, miteinander zu reden!’
Ich verlasse mich auf Björns Erfahrung, was die Gruppenbildung anbelangt: In den zu lösenden Aufgaben ist die Theorie gar nicht mehr theoretisch, sondern erlebbar – sie wird unmittelbar angewendet. Alle haben einen Fokus und das Spiel [so fühlt es sich zumindest an] – das läßt zusammenrücken.

Perspektive: Kursinhalt

Am ersten Tag vermittelt Björn den theoretischen Teil des CSM-Trainings (auch wenn ich diesen nicht so empfunden habe) mit vielen Aha-Effekten: Erstaunlich – ich dachte, schon Einiges zu wissen und zu verstehen. Vom Begreifen bin allerdings nicht nur ich weit entfernt. Viele Grundlagen, viele Begrifflichkeiten sind allen gängig – aber oft nicht da, wo sie hingehören…
Björn begegnet diesem Status g.e.d.u.l.d.i.g.s.t. und löst ihn Stück für Stück auf. Oder eher nein: Die Teilnehmer:innen lösen ihn auf und erleben in der Reflektion, dass es jetzt [vorerst] sitzt.

Der zweite Tag liefert Einblicke in mögliche Werkzeuge und Methoden die:der ScrumMaster:in: Hier ist Raum für Erfahrenes und auch Fragen aus dem Alltag der Trainingsteilnehmer:innen.
Und das Wunderbare passiert auch hier: Björn gibt Antworten und weist darauf hin, dass es nicht immer die eine geben muss, aber eben kann. Mich beruhigt das: der Rahmen hilft, angepasste Lösungen zu finden ohne einzuengen.

Perspektive: Training und Realität

Wie aber wird Scrum nun in der Realität gelebt, wo wir alle so viel Mensch mit unterschiedlichsten Interessen sind? Ich finde Scrum nach diesem Training nur bedingt greifbarer, da sich nach diesem ersten ‘Griff’ ein spürbar größerer Raum auftut.
Wie ist es mit den Seiten, die es ungemütlich werden lassen und wahrscheinlich in Echtzeit täglich stattfinden? Liest sich für Unternehmer zum Beispiel super, wenn ein Mehrwert stiftendes Produkt innerhalb kurzer Zeit entwickelt wird. Geht die:der Unternehmer:in auch auf die restlichen Vereinbarungen [Commitments] ein? Gelingt ihr:ihm und uns allen der Wandel von ressourcen- zu wertorientiert – nicht nur im Denken?
Ich mag die Gedankenspiele, die sich hier aus unterschiedlichsten Ansätzen und Antrieben auftun.

Perspektive: Learnings

Alles nach und nach: immer schön die Timebox im Blick halten ohne sich verrückt zu machen! Die “gelernten” Inhalte brauchen Zeit für Anwendung und Erfahrung. All die neu aufkommenden Fragen [die es zuhauf gibt] – mit Ruhe behandeln und einfach auch mal wirken lassen.
Ebenfalls würde ich meinen zu behaupten, dass ein Scrum Foundations Training absolut empfehlenswert ist.

Danke Corina & Björn, dass Ihr mich überredet habt dabei zu sein!

 

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Agile Methoden und insbesondere Scrum haben die Art und Weise, wie Software entwickelt wird, revolutioniert. Sie ermöglichen Teams, schnell auf Veränderungen zu reagieren, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und die Lieferung von Produkten in kurzen, iterativen Zyklen zu optimieren. Scrum, als eines der beliebtesten agilen Frameworks, strukturiert die Produktentwicklung in Sprints, die typischerweise zwei bis vier Wochen dauern und am Ende jedes Sprints ein potenziell auslieferbares Produktinkrement liefern.
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