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Bildmontage zu dem Blogpost anlässlich des zweijährigen Bestehens von Jensen und Komplizen – bestehend aus Streetart Schmetterlingen und einer gesprühten 2 an einer Mauer.

2 Jahre Jensen & Komplizen und immer noch kein Ende in Sicht!

2 Jahre Jensen & Komplizen und immer noch kein Ende in Sicht!

Happy Birthday Jensen und Komplizen

von Corina Jensen, Jennifer Pfahl, Riko Neveling und Björn Jensen

Montag, 01. Februar 2021. Hamburg. Wieder mal Regen. Regen? Quatsch! Schnee. Und Eis. Und – Riko’s Geburtstag! Im Hintergrund wird der Kuchen rausgeholt, angeschnitten und aufgegessen. Wenn also Krümel in diesem Blogpost zu finden sind, wisst ihr, woher das kommt. Doch das ist nicht der einzige Grund zum Feiern! Auch Jensen und Komplizen hat Geburtstag 🙂 Und wird zwei Jahre alt. Damit können wir dann auch den Sekt, den Corina vor einem Jahren in den Kühlschrank gestellt hat, endlich mal … ähh… entsorgen…

Lasst uns doch mal einen Blick auf zwei Jahre “Jensen und Komplizen” werfen… den Blick auf’s erste Jahr findet ihr hier.

Corina: Wir freuen uns sehr, dass es unsere Firma nun seit zwei Jahren gibt und ihr uns in dieser Zeit begleitet habt. Sind wir noch zu zweit mit einer einer Vision gestartet, so haben wir ein rasantes Wachstum zu verzeichnen. Mittlerweile sind wir als Core Team zu viert und unsere Komplizenschaft ist innerhalb der Zeit auf 13 Gefährten gewachsen. Es waren die netten Begegnungen (leider oft auch nur virtuell) und das vertrauensvolle Miteinander, was die Stärke von uns als Community und Organisation ausmacht.

In der gemeinsamen Historie von Björn und mir (seit nunmehr fast 18 Jahren!!) gab es gerade in den Anfängen von neuen Lebensabschnitten extreme aber auch spannende  “Sturm und Drang Zeiten”. 

Wenn ich das auf JuK (unser Kurztitel für Jensen & Komplizen) beziehe, so setzt sich die Historie weiterhin fort. Allen voran die Herausforderung mit der derzeitigen Covid-19 Situation und plötzlich ist alles anders. Trainings wie wir sie kennen – in Präsenz – gibt es nicht mehr. Kamen wir im März noch aus dem gemeinsamen Familienurlaub zurück, mussten wir innerhalb einer Nacht ein Konzept für virtuelle Trainings entwerfen. Außerdem haben wir in der Lockdown Zeit im Frühjahr 2020 schnell gemerkt, dass wir mit der Größe unseres kleinen schönene Büros sehr an unsere Grenzen stoßen. Und ich glaube an das Schicksal, dass wir fast ohne große Suche im Herzen von Ottensen fündig geworden sind. Dort sind wir jetzt auch schon seit August und wir und unser Maskottchen Nava (unser Hund) fühlen uns pudelwohl. Kommt gerne vorbei, auf ‘nen Kaffee oder Schnack, wenn es die Zeit wieder zulässt. Dort haben wir sogar die Möglichkeit für eine begrenzte Anzahl an Teilnehmern unsere Trainings zu organisieren. 

Riko: Vor einem Jahr habe ich anlässlich des ersten Geburtstages einen Kuchen in unser damaliges Büro mitgebracht. Den gibt es jetzt wohl virtuell. Diese Tatsache beschreibt eigentlich auch schon zwei elementaren Dinge, die in diesem Jahr passiert sind. Ein Umzug in neue Räumlichkeiten und ja klar, die Pandemie. Durch unsere „Hands On“ Mentalität, ganz nach dem Motto „Geht nicht, gibts nicht“ haben wir in diesem besonderen Jahr viel gemacht, viel ausprobiert, viel umgesetzt und dementsprechend umso mehr gelernt. Der Kuchen wird dieses Jahr zu viert geteilt, denn seit Sommer sind wir mit Jenny ein Quartett. Es gibt also viele Gründe mit voller Vorfreude in das neue Lebensjahr von JuK zu starten. 

Björn: Glücklicherweise steht der Kuchen nicht mehr im Kühlschrank (im Gegensatz zum Sekt ;).

2 Jahre Jensen und Komplizen – was löst das bei Dir aus?

Björn: Tja, was soll ich sagen. Zwei Jahre…alter Falter. Die ganze Reise war von Anfang an sehr spannend. Der Stein kam ins Rollen, als Corina sich im Vorfeld selbstständig gemacht hat, um mit einer Freundin gemeinsam Weiterbildung in einer bestimmten Richtung anzubieten. Und da bei mir ebenfalls Veränderung anstand, war es nun an der Zeit, sich Gedanken zu machen, wie man sich da aufstellt. Generell: als Paar und Eltern gemeinsam ein Business aufzuziehen ist nicht ohne eine gewissen Brisanz…wie auch immer, dass erste Jahr haben wir sehr gut gemacht und sind frohen Mutes ins zweite Geschäftsjahr gestartet. Dann kam die Umsatzsteuervorauszahlung…und Corona…

Jenny: 2 Jahre Jensen und Komplizen, irre! Wo ist die Zeit hin? Als ich damals mitbekam, dass Corina und Björn sich mit Jensen und Komplizen selbstständig gemacht hatten, hätte ich wohl nicht geglaubt, dass ich zwei Jahre später selbst Teil des Teams sein würde… aber zum Glück kommt es ja auch schon mal anders als gedacht!

Björn: Das hat auch echt wie A**** auf Eimer gepasst. Wir suchten professionelle Unterstützung bei der Übersetzung unserer Website und so kamen wir ins Gespräch…und getreu dem IKEA – Prinzip ging es dann weiter: “Entdecke die Möglichkeiten!”

Jenny: Haha stimmt, wir haben viel geschafft seitdem. Nur die Webseite, die ist noch immer nicht übersetzt 😉 

Corina: Da fällt mir eigentlich nur das Wort STOLZ ein. War und ist eine coole Zeit. Ich finde es unglaublich was wir alles auf die Beine gestellt haben, erreicht haben und werden. 

Was sind Deine Highlights aus dieser Zeit?

Jenny: Ein Highlight waren auf jeden Fall die gemeinsamen Tage im neuen Büro letzten Sommer…im August ging das noch. Im Moment läuft ja alles nur virtuell. Aber egal ob remote oder in live, find ich’s immer wieder großartig, dass man auch mal blöde Witze machen und gemeinsam drüber lachen kann. Hat ja nie einer gesagt, dass man beim Arbeiten keinen Spaß haben darf…
Abgesehen davon haben wir als kleines aber feines Vierertrüppchen schon echt einige coole Dinge umgesetzt bekommen in letzter Zeit!

Riko: Der Umzug in unser neues Büro! So gern ich das alte Büro auch mochte, die neuen Räumlichkeiten haben frischen Wind gebracht.

Björn: Stimmt, Riko. Der Umzug kam genau zur richtigen Zeit – mit viel mehr Fläche als vorher (aus 15m2 werden 80m2, zwei Räume, usw.). Schöne Gespräche durch unsere “Open Door”. Wenn wir unsere Türen offen haben, dann darf man gern eintreten und sich mit uns unterhalten 🙂 Kennengelernt haben wir so weitere Coaches und Trainer:innen. Dann der Moment, wo wir über eBay – Kleinanzeigen unsere Trainingsausstattung an Flipcharts und Metaplanwänden besorgt haben. Da trafen wir dann auf Holger, ebenfalls Coach und mittlerweile Komplize von uns. Zwei Dinge, die mir besonders im Ohr sind: “Elmo!” und “Ist der Hund da?” – die Dinge, die kommen, wenn die komplette Besatzung der Kita um die Ecke an unserem Schaufenster vorbei geht. Und der Moment, wo morgens vor Beginn eines Trainings vier Grundschüler:innen (ein Mädel und drei Jungs) klopften und mit großen Augen das Büro betraten…”Bist Du YouTuber?” wurde ich gefragt. Ich verneinte. “Warum?” fragte ich, denn neugierig war ich ja schon. Die Antwort kam per Zeigefinger – auf den Greenscreen an der Wand. Wir haben uns dann noch über YouTube und Deadpool unterhalten und die Kleenen verabschiedeten sich mit den Worten: “Lad’ Dir mal echte Youtuber ein – das wird cool!” Und so bleiben die Lütten immer mal wieder stehen und kommen ins Quatschen 🙂

Wie hat sich JUK aus Deiner Sicht entwickelt? Was ist Dir da wichtig?

Björn: Inhaltlich ist unser zweites Jahr sehr spannend. So sind wir verstärkt wieder in der Begleitung von Unternehmen hinsichtlich ihrer Reise in Richtung Agilität unterwegs und auch die Sprechstunde hat sich gut gemacht. Unser Mentoring ist sehr gut angelaufen und die berufsbegleitenden Maßnahmen sind ja etwas, an das wir parallel zu Kompakttrainings ebenfalls glauben. Highlight war hier für mich das Anbieten des berufsbegleitenden Mentorings/Coachings zum Certified Scrum Developer (CSD) – für mich als Softwerker eher eine Herzensangelegenheit. Persönlich war für mich auch einiges drin, da ich nicht mehr so viel auf Reisen bin. Aber auch das musste sich erst einmal wieder einspielen. Wenn der Apparat Familie erst einmal so tickt, dass er ohne den Alten funktioniert, dann stört der Alte auf einmal, wenn er länger da ist 😉

Was war in diesem Jahr alles los?

Riko: Nachdem ich meine Bachelor bei Jensen und Komplizen geschrieben habe, bin ich dann endlich auch ganz offiziell ins JuK#sche Team eingestiegen. 

Björn: Das war auch ein spannendes Thema. Vielleicht magst Du da ja separat noch mal was zu schreiben…

Riko: Ein schöner Vorsatz für das nächste Jahr 😉

Jenny: Wie bereits erwähnt bin ich im August dazu gestoßen, pünktlich um im neuen Büro in Empfang genommen zu werden. 

Aber ich glaube da war noch irgendwas wichtiges… ach ja, dieses Corona! Schwebt ja irgendwie über allem. 

Oder was meint ihr dazu? Vlt. habt ihr das an vorderster Front ja auch ganz anders erlebt!

Björn: Für mich ist die Zeit, die wir grad erleben, nicht nur Krise. Sie bietet durchaus auch Möglichkeiten und Chancen. Schauen wir uns den Bereich “Lösungen für verteiltes Arbeiten” an, dann hat es wohl in kaum einem anderen Bereich einen so starken Schub gegeben wie hier. Und das alte “Credo”, dass verteiltes Arbeiten nicht geht, wird ad absurdum geführt. Es geht. Mit allen Herausforderungen, die dazu gehören. Aber möglich ist es und das nicht schlecht. Es hängt ja dann auch immer ein Stück weit an den Leuten selbst…

Jenny: Ja genau. Manchmal muss man gezwungen werden, etwas Neues auszuprobieren – und dann sieht man, dass es gar nicht so verkehrt ist.

Ausblick aufs nächste Jahr?

Jenny: Was fast jeder sich wünscht ist wohl ein Schritt Richtung Normalität jenseits von Zoom und FFP2-Masken – endlich wieder Menschen im echten Leben zu begegnen, sei es im Büro oder im Training. Und da war ja noch was mit der Übersetzung der Website. Ansonsten find ich’s spannend einfach abzuwarten, was sich alles noch ergibt, was man vlt. vorher noch gar nicht hat kommen sehen.

Björn: Wie schon erwähnt, finde ich berufsbegleitende Maßnahmen sehr passend zur aktuellen Lage und darum werden wir in diesem Jahr weitere Angebote bereitstellen, die neben Beruf und Familie gut wahrgenommen werden können. Und ich denke, dass die virtuellen Trainings nach wie vor eine Berechtigung haben und wir diese zusätzlich zu unseren Veranstaltungen vor Ort beibehalten werden.

Corina: Ich möchte das Thema Achtsamkeit und Stressbewältigung mehr Raum bei uns geben. Gerade in dieser Zeit habe ich gemerkt, wie wichtig Achtsamkeit und die damit verbundenen Themen wie Konzentration, Klarheit und Fokus sind. Ich merke, wie viel mehr Gelassenheit und Ruhe ich empfinde, seit ich jetzt wieder tägliche meditiere. Dies möchte ich gerne an Andere weitergeben. Hinzu kommt als Ziel für uns eine ausgewogene  Life Work Balance, die leider oft zu kurz kam, ich sage nur “Selbst und Ständig”. Außerdem freue ich mich, wenn wir endlich ein eigenes Training in unseren Räumen veranstalten können, sei es ein ScrumTale Spieleabend oder andere Themen. 

 

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